Methodische Fortentwicklung
Um seine Aufgaben als Public-Health-Institut unter sich wandelnden Voraussetzungen zu erfüllen, muss das RKI seine Instrumente und Methoden ständig weiterentwickeln. Beispielsweise steht durch langfristig angelegte Erhebungen des RKI zur Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein international vorbildliches System für das bundesweite Gesundheitsmonitoring zur Verfügung; künftig sollen schwer erreichbare Teile der Bevölkerung besser mit einbezogen werden.
Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, große Datenmengen effizient zu nutzen und bestehende Surveillance-Systeme zur Früherkennung von Ausbrüchen und Gesundheitsgefahren zu ergänzen. Ansätze der digitalen Epidemiologie müssen entwickelt oder angepasst werden, um etwa Datenquellen zusammenzuführen und Datenbanken leicht zugänglich zu machen. Ein Fokus liegt auch auf statistischen und bioinformatischen Methoden, lernfähigen Algorithmen und computergestützten Ausbruchssimulationen. Forschungsschwerpunkte umfassen:
Forschungsagenda des RKI, Kapitel 3: Methodische Fortentwicklung (PDF, 65 KB, Datei ist nicht barrierefrei)
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