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Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring

Leitung:
N. N.
Vertretung:
Thomas Ziese

Die thematische Schwerpunktsetzung der Abteilung orientiert sich an den wesentlichen Herausforderungen und Belastungen für die Bevölkerung im Allgemeinen und für das Gesundheitssystem im Speziellen. Diese sind durch einen immer schneller werdenden Wandel der Arbeits- und Lebenswelt, durch die demografische Entwicklung, den Anstieg der Lebenserwartung und der damit verbundenen Alterung der Bevölkerung, den Wandel des Krankheitsspektrums hin zu chronisch-degenerativen und psychischen Erkrankungen gekennzeichnet.

Der Fokus der in der Abteilung bearbeiteten Themenbereiche liegt auf den Public Health relevanten Krankheiten und deren Risikofaktoren, entsprechend dem „WHO global action plan for the prevention and control of noncommunicable diseases 2013-2020“:

  • Körperliche Gesundheit
  • Psychische Gesundheit
  • Gesundheitsverhalten
  • Soziale Determinanten und Gesundheit

Hierzu führt die Abteilung ein bundesweites Gesundheitsmonitoring durch. Die Daten, die in den regelmäßig wiederholten bevölkerungsrepräsentativen Gesund­heits­surveys erhoben werden, fließen in die Gesundheitsberichterstattung des Bundes ein. Für diese trägt die Abteilung die inhaltliche Verantwortung. Zugleich sind die Daten Basis für analytisch-epidemiologische Auswertungen durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Abteilung. Die Ergebnisse werden für die Politikberatung, zur Entwicklung von Präventionsansätzen, für die Information der Öffentlichkeit, für Lehre und Forschung genutzt. Übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung.

Die Abteilung verfügt über ein engmaschiges Netz von Kooperationen mit nationalen und internationalen (s.u.) wissenschaftlichen Einrichtungen und wirkt an diversen Forschungsverbünden mit. Sie ist beteiligt am Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung und am Deutschen Zentrum für Diabetes-Forschung. Alle Fachgebiete arbeiten nach dem Lebensverlaufsansatz und berücksichtigen die Spezifität der unterschiedlichen Altersphasen.

Auf Grund der Erfahrungen mit der Durchführung von Untersuchungsstudien erhielt die Abteilung den Zuschlag für die externe Qualitätssicherung bei der Nationalen Kohorte (NaKo). Eine Arbeitsgruppe, anteilig finanziert durch Drittmittel, führt hierzu die Site Visits in den Studienzentren der NaKo durch. Die Gruppe entwickelt sowohl quantitative als auch qualitative Methoden der Qualitätssicherung, die standardisiert zum Einsatz gebracht werden. Die bereitgestellten Konzepte zur Qualitätssicherung werden ebenso beim Gesundheitsmonitoring der Abteilung eingesetzt. Ziel ist der Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagementkonzepts als Voraussetzung für eine gleichbleibend hohe Studien- und Datenqualität. Auf dem Gebiet der Methodik von Gesundheitsstudien führt die Abteilung eigene Forschungen durch und diskutiert diese mit der Fachöffentlichkeit.

In der Abteilung ist das Zentrum für Krebsregisterdaten angesiedelt, das die nach Bundeskrebsregisterdatengesetz vorgegebenen Aufgaben erfüllt. Ein Wissenschaftlicher Beirat begleitet und berät das Zentrum für Krebsregisterdaten bei der Erfüllung seiner Aufgaben.

Die Kommission für Gesundheitsberichterstattung und Gesund­heits­monitoring berät und unterstützt die Abteilung bei der Konzipierung, Durchführung und Nutzung des Gesundheitsmonitorings sowie bei der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Gesundheitsberichterstattung.

Die Arbeit der Kommission Umweltmedizin und Environmental Public Health erfolgt in enger fachlicher Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA). In der Abteilung ist die Geschäftsstelle angesiedelt. Aufgabe der Kommission ist es, RKI und UBA zu aktuellen umweltmedizinischen Fragestellungen zu beraten. Im Vordergrund stehen Einschätzungen zu umweltbezogenen (biologischen, physikalischen, chemischen und sozialökologischen) Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung und zur Umsetzung von Präventionsmaßnahmen.

Internationale Aktivitäten
Die Abteilung ist mit ihren Aktivitäten international, insbesondere europäisch vernetzt. Im Bereich der Europäischen Kommission beteiligt sich die Abteilung u.a. an der Implementierung europäischer Gesundheitsindikatoren (ECHIM) sowie an der Durchführung des europäischen Gesund­heits­befragungs­surveys (EHIS). Im Rahmen der OECD ist die Abteilung an Arbeitsgruppen in den Bereichen Qualität der Gesundheitsversorgung, Patientenorientierung, Versorgung von Krebskrankheiten sowie Psychische Gesundheit beteiligt.

Stand: 20.01.2023

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